ZAHNGESUNDHEIT

Bitte lächeln?

Indikatoren für körperliche Störfelder

 

„Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag“. Strahlend lächeln kannst Du nur, wenn Du weiße, saubere Zähne hast? Bleechen ist in. Strahlend weiß ist gesund? Das vermittelt einem oft die Werbung.
Bei Zähnen geht es jedoch nicht unbedingt nur um Schönheit, sondern vielmehr um Gesundheit. Oft leiden wir unter zahlreichen Beschwerden wie Schnupfen, Husten, Kopfschmerzen oder Migräne, Abgeschlagenheit und Depressionen. Meist kommen wir sehr spät auf die Idee, dass dies auch an den Zähnen liegen könnte. Amalgamfüllungen, die ihre Schadstoffe ins Zahnfleisch übertragen haben, tote Zähne, die den Energiefluss im Gaumen und Körper stören oder auch unbehandelte Zahnwurzelprobleme, die sich z.B. aufs Herz schlagen, sind manchmal der Grund für unser Leiden. Auch Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Tinnitus, Gelenkschwellungen oder Rheuma haben oft ihren Ursprung in den Mündern der Patienten. Manchmal liegt die Ursache schon einige Jahre zurück, manchmal gerät der Zusammenhang mit unseren Zähnen nicht in unsere Aufmerksamkeit, weil wir es als Lapalie abtun. So kann eine minimal zu hohe Zahnkrone bereits chronische Rücken- oder Nackenschmerzen verursachen.

Der Blick in den Mund lohnt sich auf jeden Fall, um Störfelder zu eruieren und zu behandeln.

Was sind Störfelder?
Störfelder sind grundsätzlich nicht integrierbare Bestandteile des Organismus und stören langfristig die Innere Ordnung und Selbstorganisation des Menschen. Zahnstörfelder beinhalten immer eine Wirkung auf andere Organe und Organsysteme: Immunsystem, vegetatives Steuerungssystem, Grundsystem und Nervensystem.

Zahnstörfelder wirken über drei Bereiche:

1. Infektiöser Bereich
Zum Beispiel können sich in der Zahnfleischtasche eines nicht gesunden Zahnes Bakterien ansiedeln, die giftige Stoffwechselprodukte in den Körper abgeben. Sie können sich auch selbst über die Blut- und Lymphbahnen des Körpers in andere Organe verbreiten.
2. Toxischer Bereich
Wenn beispielsweise ein Zahn abgestorben ist, wird in der Regel vom Zahnarzt der Nerv entfernt und durch eine Wurzelfüllung ersetzt. Als mechanisches Kauwerkzeug kann der Zahn erhalten werden, aber gleichzeitig werden durch ihn in unterschiedlichem Ausmaß Gifte an den Körper abgegeben, die z.B. wichtige Enzyme hemmen können.
3. Energetischer Bereich
Der menschliche Organismus besteht nicht nur aus stofflichen Anteilen. Er ist ein informationsgesteuertes Reizverarbeitungssystem. Der gut funktionierende Zustand, den wir Gesundheit und Leistungsfähigkeit nennen, kann nur aufrecht erhalten bleiben, wenn der Informationsfluss innerhalb dieser Steuerungsprozesse ungehindert und reibungslos ablaufen kann. Dieser Informa­tionsfluss, der die einzelnen Körperregionen, Organe, Gewebestrukturen und alle Zellen untereinander verbindet, ist ein nicht sichtbarer und auch materiell nicht fassbarer Bereich unseres Lebens.

Zusammenhänge zwischen Zahnstörfeldern und Erkrankung
Die Meridiane, bekannt aus der Akupunktur, sind die bekanntesten systemischen Verbindungen zwischen einem lokalen Zahnstörfeld im Kieferbereich und einem Organ. Bereits vor 4000 Jahren haben die Chinesen die nicht sichtbaren Leitungsbahnen dieses Informationsflusses als Meridiane definiert. Alle diese Meridiane haben ihre Entsprechungen in bestimmten Organen und Organgruppen. So haben z.B. die Schneidezähne eine Beziehung zu Niere und Blase über den Nieren-Blasen-Meridian und zum Urogenital-Bereich über das sogenannte Konzeptionsgefäß. Leidet also ein Patient an unerklärlichen und chronisch-rezidivierenden Entzündungen von Nieren und Blase, sollten tote Zähne im Schneidezahnbereich als mögliche chronische Belastungsfaktoren in Betracht gezogen werden.

Die häufigsten Meridianbezüge zwischen Zähnen und Organen zeigt die abgebildete Grafik.
In dem Buch „Zähne und Spagyrik“ wird nicht nur der Zusammenhang zwischen Zähnen und Meridianen hergestellt, sondern auch zu den Elementen und den dementsprechenden Heilpflanzen. Zudem steht jeder einzelne Zahn in direkter Verbindung zu den einzelnen Wirbeln der Wirbelsäule.

„An jedem Zahn hängt
immer ein ganzer Mensch“
Roland Lackner

Also, bei allen Beschwerden: denken Sie an den Zusammenhang mit Ihren Zähnen. Und was Ihre Seele ausdrücken will, bleibt Ihnen unbenommen anzuschauen und ihr zu lauschen. Wir sind „ganze“ Menschen, die „ganz“ angeschaut werden und nicht technisch in Einzelteile zerlegt werden wollen. Wenn wir ganzheitlich gesehen und behandelt werden, kann auch unser Körper, Geist und die Seele wieder lächeln.


Quellen:

Dr. Dr. (PhD-UCN) Johann Lechner
www.zahnstoerfelder.de

„Der Mund als Ort der Heilung“
Tilmann Fritsch und Anna Cavelius

„Zähne und Spagyrik“
Roland Lackner

Autorin
Sabine Birk
Psychotherapie (nach dem Heilpraktiker­gesetz), Coaching und Yoga

„Die ganzheitliche Sichtweise der Zahnheilkunde ist so faszinierend wie vielfältig. Ich freue mich sehr, dass es inzwischen wissenschaftliche Erklärungen für das Wissen um die Zusammenhänge im Körper gibt. Auf das Wissen, was seit Jahrtausenden bekannt ist, jedoch in unserer Einzelsicht auf Einzelbeschwerden verloren gegangen zu sein schien. Es ist wieder da und viele Menschen erklären es denen, die Beweise brauchen. Danke.“