Klösterl Kosmetik
Rote Lippen
zum Entzücken…
Offensichtlich gehörte das Anmalen der Lippen schon sehr früh zu den Schönheitsritualen. Der älteste Fund stammt aus dem Jahr 3500 vor Christus. Bei Ausgrabungen in der sumerischen Stadt Ur entdeckten Forscher eine Art Lippensalbe. Es ist vielfach dokumentiert, dass Königinnen wie Nofretete (um 1350 v. Chr.) nicht nur den Mund rot schminkten, sondern auch die Augen deutlich betonten. Auch bei Männern, vor allem Kriegern, waren gefärbte Lippen üblich.
Der Lippenstift, wie wir ihn heute kennen, wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt und sein Siegeszug ist ungebrochen.
Gloss, Pflegestift oder reine Farbe?
Da ist zum einen die Lippenfarbe. Sie tönt intensiv und haftet bis zu 8 Stunden. Eine Tasse Kaffee oder auch ein Mittagessen machen ihr nichts aus. Allerdings werden die Lippen trocken und es empfiehlt sich, darüber eine Pflege oder ein Gloss zu geben, um Spannungen zu vermeiden. Dann gibt es Lippenstifte mit reicher Pigmentierung, besonders geeignet für ein Abend-Make-Up. Auch hier empfiehlt sich die Kombination mit Pflege oder Lipgloss. Der klassische Lippenstift, wie ihn die meisten Damen kennen, ist Farbe und Pflege in einem, von der Pigmentierung eher dezent. Allerdings hält er auch nicht so gut, weshalb er gerne in der Handtasche mitgenommen wird, um untertags das Lippenrot aufzufrischen. Schließlich gibt es noch das getönte Lipgloss, sehr beliebt bei jungen Damen, es schimmert hübsch, gibt etwas Farbe und wirkt sehr natürlich.
Profi-Lippen
Natürlich kann man schnell mit dem Lippenstift über die Lippen gehen und im Nu haben wir etwas Farbe im Gesicht. Aber ein perfektes Lippen-Make-Up benötigt etwas Übung und Zeit. Nach der Tagespflege wird die Foundation oder getönte Creme auch über die Lippen aufgetragen, die Farbe wird damit haltbarer. Danach wird mit dem gespitzten Konturenstift die Kontur sorgfältig nachgezogen, um ein Auslaufen der Farbe zu verhindern. Für einen sicheren Halt sorgt ein Abpudern nicht nur des Gesichts, sondern auch der Lippen. Nun werden die Konturen mit Farbe ausgefüllt und es empfiehlt sich, einen Lippenpinsel zu verwenden. Darüber noch ein Hauch Gloss sorgt für den Effekt und pflegt.
Harmonie im Außenbild
Die gewählte Lippenfarbe sollte zur Person als auch zu der Kleidung passen und idealerweise erzeugt alles zusammen ein harmonisches Bild. Natürlich kann man sich nach der Mode richten, nach der Tageszeit oder dem Anlass; immer aber ist die Person das wichtigste Kriterium. Eine wesentliche Rolle spielt der Hautunterton, ob kühl oder warm, wobei der überwiegende Teil der Frauen in Mittel- und Nordeuropa einen kühlen Hautunterton hat. Das heißt, mit kühlen Rottönen von Rosa über Rosenholz zu Pink und Kirschrot liegen Sie vermutlich meist richtig.
Aber nicht nur das Außenbild ist wichtig. Frische Lippenfarbe macht ein wunderbar gutes Gefühl – fast ein Frühlingsgefühl, das nicht nur einen selbst entzückt!
Selbstverständlich bieten wir bei der Farbauswahl auch gerne unsere Beratung an.