Inspiration
Brauchtum
Kennen Sie die Rauhnächte?
Die 12 Nächte um Weihnachten und Neujahr herum, die wieder stärker ins Bewusstsein geraten, um Altes loszulassen und Neues zu beginnen? Alte Bräuche wurden in einer Zeit der Versachlichung und Technisierung als unnütz abgetan. Wer die Sprache der Seele versteht, lässt auch Magie in seinem Leben zu. Jeder Psychologe bestätigt, dass Rituale wichtig für das Seelenheil sind.
Das Ritual zum Vertreiben von bösen Geistern
Im Rahmen der Rauhnächte gehört es zu einem der gängigsten Rituale zu räuchern. Vertreiben Sie schlechte Energien aus den Ecken und von den Wänden der Räume sowie in Ihrer Umgebung. Räucherexperten sagen, dass Sie dazu am besten dreimal gegen den Uhrzeigersinn durch jeden Raum gehen. Nehmen Sie sich auch Zeit, Ihre Räume, Ihre Seele mit den entsprechenden Botschaften der lichtvollen Liebe zu räuchern. Wünschen Sie sich, was Sie im nächsten Jahr an Positivem in Ihr Leben einladen wollen.
Räucherwerk
Im christlichen Kontext ist das Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanie) am 6. Januar. An diesem Tag „Dreikönig“ wird das Haus mit Weihrauch geräuchert. Weihrauch war im alten Orient ein besonders wertvolles Harz, das als Sinnbild für die Würde und Erhabenheit der Könige und Priester galt. Somit ist das Verbrennen von Weihrauch auch ein Bekenntnis zu Christus dem König und Erlöser. Räucherwerk besteht ansonsten auch aus anderen Harzen, auch Rinden, Wurzeln und Pflanzen: z.B. Myrrhe, Sandelholz, die Angelika-Wurzel, der reinigende Weiße Salbei, der schützende Beifuß oder fertige Mischungen wie die „Rauhnächte-Mischung“ aus Eisenkraut, Beifuß und Wacholder. Gutes Räucherwerk bekommen Sie inzwischen z.B. in Spezial-Räucherläden, im Internet und sogar im Buchhandel. (sn)