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Sehr geehrte/r Interessent/in, kennen Sie das? Sie sind inmitten unter eigentlich netten und freundlichen Menschen und fühlen sich trotzdem fremd und unwohl? Wie kann es sein, dass man sich in einem positiven Umfeld trotzdem unwohl fühlt? Was tun, wenn alles zu übereinstimmen scheint und es trotzdem nicht „funkt“? Wie kommt es zu diesem „Funken“? Der Frage gehen wir hier nach… Sicher ist: Der Mensch ist ein soziales Wesen und strebt nach Gemeinschaft. Jeder Mensch braucht seinen „Stamm“. Die Menschen suchen sich die Gemeinschaft, wo sie sich zugehörig fühlen. Wie entsteht Gemeinschaft? Vielerorts bekannt ist: Gemeinschaft entsteht, wenn nicht nur die gemeinsamen Interessen, sondern auch die Werte übereinstimmen. Es wäre dennoch zu einfach, das Miteinander auf diese zwei Basisfaktoren zu reduzieren, wenn sie auch einen nicht unerheblichen Teil ausmachen. Der Mensch ist jedoch vielschichtig. Wie ist es denn dann zu verstehen, dass sich Menschen zueinander gehörig fühlen, ohne, dass sie eine große Übereinstimmung in Werten und Interessen teilen? Es muss also noch eine andere Komponente geben, die die Menschen in ein „Wir-Gefühl“ bringen. Sie wird schlichtweg als Liebe, Mitgefühl oder Herzenergie bezeichnet. Es gibt Forschungen, die sich damit beschäftigen, über welche Kanäle die Menschen miteinander kommunizieren. Ähnlich großartig und erstaunlich, wie es inzwischen bekannt ist, dass Pilze untereinander und auch Bäume miteinander Informationen austauschen, kommunizieren Menschen über feine „Antennen“. Die Haut als „sensorisches Organ“ spielt hierbei eine Rolle, Dinge frühzeitig wahrzunehmen, ebenso unsere Haare als feine Verlängerung des Gespürs. Es gibt Untersuchungen darüber, dass Indianer ihre Feinde wittern konnten, als sie lange Haare hatten. Hat man ihnen das Haupthaar rasiert, so konnten sie die Feinde nicht mehr ausmachen und waren schnell überwältigt. Neueste Untersuchungen beschäftigen sich damit, dass der Mensch vom Herzen aus Informationen aussendet, die vom Gegenüber wahrgenommen werden, bevor Worte und der Verstand einsetzen und man sich überhaupt über die möglichen Gemeinsamkeiten und Werte austauschen kann. Manche nennen das Intuition. Dies geht jedoch weiter. Es geht um einen Austausch von Informationen jenseits des Verstandes und den daraus entstehenden Worten. Bleibt neugierig zu erwarten, wie die Forschungen da weitergehen. Ein steht fest, eine menschliche Verbindung wird von einer positiven Herzensverbindung getragen. Wenn alle ihr Herz öffnen, können die Menschen sich gegenseitig in ihrer Kraft lassen, gehören die Ablehnung von Anders- und Fremdartigkeit, sich alleine oder nicht passen fühlen, der Vergangenheit an. Denn wie die westliche Psychologie weiß, sehnt sich jeder Mensch bedingungslos angenommen zu sein; die östliche Weisheit geht sogar weiter. Sie sagt, jeder Mensch möchte einfach nur glücklich sein. Das ist sein Bestreben. Wenn wir unsere Energie darauf verwenden, das Herz immer wieder zu öffnen, uns hinterfragen, woher manchmal die eigene Ablehnung, Neid, Missgunst in uns kommen und den Raum für die eigene Heilung geben, so kann eine Begegnung mit uns selbst und mit anderen Menschen zu einer Herzensbegegnung werden, die uns einfach nur glücklich sein lässt. Dann sind wir Menschen auf dieser Welt alle ein großer Stamm, egal welche Interessen und Werte wir haben. Ich darf Sie ermutigen, Ihr Herz zu öffnen und der Welt mit der größten Kraft der Menschen zu begegnen: der Liebe. In einem solch „warmen“ Klima entsteht wie von alleine ein Miteinander. Die Helfer sind „Gemeinsamkeit und Werte“, aber nicht die erste Basis. Ich wünsche Ihnen einen „herz“-lichen Oktober.
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